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Wie werden eigentlich Feuerwehrstiefel gemacht?

Diese Frage stellten sich die Kids der Jugendfeuerwehr Halle-Reideburg. Darauf eine Antwort zu finden, wenn eine Schuhfabrik fast um die Ecke liegt, ist gar nicht so schwer. Und so machten sechs Angehörige der Jugendfeuerwehr Halle-Reideburg mit ihrem Jugendfeuerwehrwart Tony Lange und der Betreuerin Ulrike Lange am 24. Mai 2022 auf in die Lutherstadt Eisleben zur EWS „Die Schuhfabrik“ e. K..

Eingefädelt hatten den Besuch die KüBold-Botschafterin der Jugendfeuerwehr Sachsen-Anhalt Katharina Dieckow und Landesjugendfeuerwehrwart Thomas Voß mit dem Inhaber der EWS „Die Schuhfabrik“ Herrn Dipl. oec. Jörg Schlichting. Gemeinsames Anliegen ist es, mit dem Besuch in Industrie- und Handwerkstätten das Wissen und das Interesse für eine berufliche Zukunft in der heimischen Wirtschaft zu vermitteln.

Herr Schlichting leitete die Besichtigungstour und erklärte an den einzelnen Arbeitsstationen die Produktion von Stiefeln nicht nur für die Feuerwehr, sondern auch für andere Bereiche des Rettungswesens und der Industrie. Wie das im Einzelnen nun geschieht, wird an dieser Stelle nicht verraten. Die Jugendfeuerwehr Halle-Reideburg war begeistert und kann nur empfehlen, „Schaut es euch selber an“! Herr Schlichting ist gerne bereit, nach Terminabsprache seine Tore für den Besuch von Jugendfeuerwehren zu öffnen.

Ach übrigens, EWS heißt „Eisleber Work Shoes“.


Hintergrund

Die EWS „Die Schuhfabrik“ e. K. Lutherstadt Eisleben schaut auf eine 77jährige Geschichte zurück. Im Jahr 1945 gegründet, hat sie sich seit 1950 auf die Produktion von Arbeitsschuhen spezialisiert. Heute werden täglich 200 Paar Stiefel von der Schuhgröße 34 bis 53 für die Bereiche Feuerwehr, Rettungsdienst, Heißbereich und Industrie gefertigt. Weitere Informationen unter www.ews-schuhfabrik.de.

(Text: Thomas Voß/Fotos: Katharina Dieckow)