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Jugendforum

4. Tagung des Landesjugendforums vom 27.11-29.11.2015 in Heyrothsberge

Am ersten Adventswochenende stand die letzte Tagung des Landesjugendforums für dieses Jahr an. Die Teilnehmer hatten sich einiges vorgenommen für diese Tagung und so starteten alle hochmotiviert in das Wochenende. Bei der Übung „Mein Name für meine Werte“ lernten sich die Landesjugendsprecher noch besser kennen. Nach dem gemeinsamen Abendessen berichteten alle, was es Neues aus ihrem Kreis oder ihrer Jugendfeuerwehr gibt und was in den letzten Wochen und Monaten in der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr passiert ist. Nach getaner Arbeit blieb noch genug Zeit, um mit Geburtstagskind Sebastian seinen 18. Geburtstag zu feiern!

Der zweite Tag des Wochenendes begann mit einem gemeinsamen Frühstück und den anschließenden Warm-ups „Mucksmäuschen still“ und „Ohne Worte sortieren“. Am weiteren Vormittag berichteten die Landesjugendsprecher Henriette, Robin und Sebastian von den zurückliegenden Tagungen und leisteten ihren Jahresbericht ab. Besonders deutlich wurde auch noch einmal die Brandschutzerziehung im Magdeburger Flüchtlingsheim betont, die von allen als tolle Erfahrung empfunden wurde. Noch vor dem Mittagessen tauschten sich alle über die inhaltliche Gestaltung der Tagungen im kommenden Jahr aus. Per Kartenabfrage und anschließender Gewichtung wurden die Themen für 2016 festgelegt:

  • Kommunikation zwischen den Feuerwehren
  • wie kann sie besser gelingen?
  • Jugendsprecher in allen Jugendfeuerwehren
  • Landesjugendforum trifft Kreisjugendforum

Da bei allen Tagungen der Spaß auch nicht fehlen darf, erfolgte ebenfalls per Kartenabfrage die Festlegung des Rahmenprogramms:

  • Wildwasserrafting (realisierbar?)
  • Besuch des Flughafens Halle/Leipzig
  • Kart fahren

Pünktlich zur Mittagspause freuten wir uns dann Lars Meißner als Vertreter der Landesjugendfeuerwehrleitung in unserer Runde begrüßen zu dürfen. Mit Lars tauschten wir Neuigkeiten aus der Jugendfeuerwehr aus und stellten ihn das Vorhaben „Jahresmagazin zum Landesjugendforum“ vor. Das Jahresmagazin soll die Arbeit des Landesjugendforums vorstellen und Jugendfeuerwehrmitglieder dazu animieren Jugendsprecher in ihrer Jugendfeuerwehr zu werden. Nach weiteren Absprachen wurden Gruppen gebildet und Arbeitsaufträge zur inhaltlichen Gestaltung des Magazins verteilt. So befassten sich Basti, Henriette und Florian mit der Darstellung von teambildenden Maßnahmen; Paul, Philipp und Nico überlegten sich Interviewfragen und führten die entsprechenden Gespräche durch; Robin und Jessika schrieben das Editorial zum Magazin; Michelle und Thomas antworteten in ihrem Artikel auf die Frage „warum sind Jugendsprecher wichtig?" und stellten dabei die Perspektive der Jugendlichen und der Jugendwarte dar und Christoph und John stellten die Aktion „Nullpromille Helden“ der Deutschen Jugendfeuerwehr mit entsprechenden alkoholfreien Cocktailrezepten vor. Außerdem soll das Magazin aktuelle Termine und Kontakte sowie eine Karte von Sachsen-Anhalt mit einer Übersicht aller bislang im Landesjugendforum vertretenen Kreise haben. Nach getaner Arbeit ließen alle den Tag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt bzw. beim anschließenden gemeinsamen Essen ausklingen.

Am letzten Tag der Tagung blickten wir gemeinsam zurück auf das Wochenende, aktualisierten die Internetseite bzw. arbeiteten am Jahresmagazin weiter.

3. Tagung des Landesjugendforums vom 04.-06.09.2015 in Falkenstein/Harz

Am Freitag reisten alle Teilnehmenden bis 17:00 Uhr in der Jugendherberge in Falkenstein an. Als erstes erhielten wir unsere Zimmerschlüssel. Danach gab es das Abendbrot, welches aus einem Büffet bestand. Im Anschluss an das Essen berichteten wir einander, was es Neues aus unseren Kreisen, Jugendfeuerwehren und auch aus unserem Privatleben gibt. Den Rest des Abends konnten wir individuell nach unseren Wünschen gestalten. Gegen 23:00 Uhr wurde die Nachtruhe eingeläutet.

Unser Samstag fing mit einem entspannten Frühstück an. Danach fuhren wir nach Westdorf zum 20 jährigen Jubiläum der dortigen Jugendfeuerwehr. Die Jubiläumsfeier begann mit einem Blaulichtumzug durch ganz Westdorf. Viele begeisterte Westdorfer standen an der Straße oder an ihren Fenstern und winkten dem Umzug freudig zu. Nach einer kurzen Verschnaufpause und einer Einteilung in Gruppen brachen alle nacheinander zum Orientierungsmarsch auf. Das Landesjugendforum war mit zwei Gruppen vertreten. Wir bewiesen an den verschiedenen Stationen Geschick, Wissen und Teamfähigkeit. Diese Tugenden zahlten sich am Ende aus, denn unsere beiden Gruppen belegten den siebten und den zweiten Platz (!). Und so konnten wir mit unserem ersten Pokal glänzen. Nach dem Marsch und gestärkt durch Erbsensuppe oder Nudeln bauten wir auf der Aktionsmeile unseren Stand mit Infomaterialien und selbst kreierten Cocktail auf. Im Vorfeld hatten wir den Cocktails ausgefallene Namen wie „Wehrleiters Liebling“ oder „Feuerteufel“ gegeben. Zahlreiche Gäste ließen sich unsere Cocktails schmecken und kamen mit uns über die Arbeit des Landesjugendforums und den Jugendfeuerwehrdienst ins Gespräch. Zum Abend hin fuhren wir zurück zur Jugendherberge, wo wir in gemütlicher Atmosphäre zusammen grillten. Es regnete zwar in Strömen, aber es hat uns allen Spaß gemacht und schmeckte vorzüglich. Später fuhren wir erneut nach Westdorf, um an der Abendveranstaltung mit Tanz, Feuershow und Höhenfeuerwehrk teilzunehmen. Gegen Mittnacht ging es mit vorherigem Stopp bei Burger King und schon ziemlich müde zurück in die Herberge. Es war ein eindrucksvoller Tag und es hat uns allen gefallen.

Gegen 08:00 Uhr trafen wir uns am Sonntag zum gemeinsamen Frühstück. Nach Brötchen, Kaffee und Tee packten wir gut gestärkt unsere Taschen und zogen die Betten ab. Da es danach regnete und wir unter diesen Umständen nicht die Waldumgebung erkunden wollten, fuhren wir zur Feuerwache in Aschersleben. Dort besichtigten wir die Wache und die Fahrzeuge, werteten das Tagungswochenende aus, machten uns Gedanken über unsere nächste Tagung, welche nächstes Mal wieder in Heyrothsberge stattfinden wird. Außerdem besprachen wir sonstige Vorschläge und Wünsche der Mitglieder und einigten uns darauf eine JuFo-Kasse anzulegen, welche derzeit (noch) von Basti verwaltet wird. Gegen 11:00 Uhr beendeten wir unsere 3. Tagung im Jahr 2015 und traten den Heimweg an.

2. Tagung des Landesjugendforums vom 19.-21.06.2015 in Heyrothsberge

Auch auf dieser Tagung hatten wir wieder neuen Zuwachs zu verzeichnen. Zunächst fanden wir uns alle zusammen um eine kleine Begrüßungsrunde zu gestalten. Besprochen wurde unter anderem der Ablauf der Tagung. Im Anschluss daran bezogen wir alle unsere Unterkünfte und trafen uns kurze Zeit später, um den Tag bei einem gemeinsamen „Grillerchen“ ausklingen zu lassen. Bei Steaks, Würstchen und Salaten wurde sich reichlich über die vergangene Zeit seit der letzten Tagung ausgetauscht und viel gelacht. Somit neigte sich der Freitag dem Ende zu. Ein erholsamer Schlaf war dann die beste Vorbereitung auf den folgenden Tag, denn wir hatten uns ja bei der letzten Tagung noch ein Ziel gesetzt, welches nun auf eine Umsetzung gewartet hat. Dieses Ziel oder besser gesagt unser Wunsch war es in einem Flüchtlingsheim eine Brandschutzerziehung durchzuführen.

Am Samstag, im Prinzip der wichtigste Tag dieses Wochenendes, begannen wir mit einem ausgiebigen Frühstück. Ungefähr bis 13 Uhr haben wir an der Vorbereitung für die Brandschutzerziehung in einem Magdeburger Flüchtlingsheim gearbeitet. Anschließend fuhren wir in das Flüchtlingsheim, wo wir herzlich von den Kindern und Erwachsenen, die aus allen Teilen der Welt stammten, empfangen wurden. Wir verbrachten dort zwei tolle Stunden voller positiver, aber auch trauriger Eindrücke. Wir arbeiteten mit den Kindern zu den Themen: Erste Hilfe, Notruf absetzen, was brennt, was brennt nicht, Umgang mit einem Feuerlöscher, Simulation eines Topfbrandes und Demonstration des Rauchdemohauses) an zwei Standorten – in- und außerhalb der Flüchtlingsunterkunft. Die lebenslustigen kleinen Augen der Kinder strahlten als wir mit dem MTW vorfuhren oder das Rauchdemohaus präsentierten. Thomas Bläsing, einer der Betreuer unseres JuFos meinte bei der gemeinsamen Auswertung: "Gelernt haben wir auch, dass wir die deutsche Sichtweise aus dem Blickwinkel des Konsumdenkens überdenken sollten, da wir alle einen sehr hohen Lebensstandard haben; wir sollten uns wieder auf die kleinen Dingen des Lebens besinnen". Nach der gemeinsamen Auswertung gingen wir zum ruhigen Teil des Tages über. Im "Bowl and Diner" vergnügten wir uns bei einer Partie Bowling und genossen anschließend das leckere Essen in einer gemütlichen Runde. Um ca. 21 Uhr waren wir wieder zurück im IBK Heyrothsberge. Der weitere Abend wurde dann in kleineren Gruppen individuell verbracht und die Eindrücke des Tages wurden verarbeitet.

Am Sonntagmorgen klärten wir noch einzelne organisatorische Dinge, wie z.B. das Jubiläum der Jugendfeuerwehr Westdorf. Dabei galt es schon die Tagung zum Jubiläum der Jugendfeuerwehr Westdorf zu planen. Basti fertigte dazu eine Übersicht an, welche bereits an alle JuFo-Mitglieder verteilt wurde. Abschließend fand eine kleine Auswertungsrunde zum Wochenende statt, welche durch die gegenseitige Verabschiedung beendet wurde.

1. Tagung des Landesjugendforums vom 27.-29.03.2015 in Heyrothsberge

Am letzten Märzwochenende war es endlich soweit. Nach einem halben Jahr Abstinenz trafen sich nun wieder alle Mitglieder des Landesjugendforums zu einer gemeinsamen Tagung in Heyrothsberge. Nach erfolgreicher Anreise der 14 Jugendsprecherinnen und Jugendsprecher ging es vor dem eigentlichen Beginn der Tagung zum gemeinsamen Abendessen. Gut gestärkt konnte nun, am ersten Abend, vor allem Organisatorisches und die Aufgaben der Tagung besprochen werden. Dabei stand vor allem der Austausch über die Neuigkeiten aus den einzelnen Jugendfeuerwehren (Berichte aus den Kreisen) im Vordergrund. Außerdem haben wir Ideen für das Projekt gegen Rassismus gesammelt. In gemütlicher Runde ließen alle den Abend ausklingen.

Ausgeschlafen und ausgeruht konnte der zweite Tag bei herrlichem Sonnenschein beginnen. Nach dem gemeinsamen Frühstück trafen sich alle Sprecherinnen und Sprecher im Seminarraum, warfen einen kurzen Blick auf die Tagesordnung und auf die anstehenden Aufgaben und machten sich dann auch schon auf den Weg zur Besichtigung des Brandübungshauses. Der Trainer und die Kameraden aus Freiwilligen Feuerwehren des Burgenlandkreises mussten auf verschiedene Szenarien reagieren und zeigen, wie im Ernstfall zu handeln ist. Der Trainer zeigte und erklärte den Jugendlichen u.a. wie eine Wärmebildkamera funktioniert und wo bestimmte, unsichtbare Gefahren lauern. Am Ende der Besichtigung konnten sich alle noch die „Zentrale“ angucken, von wo aus das Brandübungshaus gesteuert wird. Nach diesen beeindruckenden Momenten kehrten alle zurück zum Seminarraum.

Hier stellten Basti und Robin in einer gelungenen Präsentation die Tagungen und Mitgliederzahlen des Landesjugendforums aus 2014 vor. Dabei waren u.a. folgende Fakten interessant:

  • das Landesjugendforum hat derzeit 20 Mitglieder
  • das Durchschnittsalter liegt bei 15 Jahren
  • die meisten Mitglieder kommen aus dem Harz
  • folgende Landkreise bzw. kreisfreien Städte sind vertreten: Magdeburg, Salzlandkreis, Harz-Kreis, Halle, Wittenberg, Kreis Salzwedel und Anhalt Bitterfeld
  • folgende Landkreise bzw. kreisfreien Städte fehlen noch: Dessau-Roßlau, Stendal, Bördekreis, Jerichower Land, Mansfeld Südharz, Saalekreis und Burgenlandkreis

Was die noch fehlenden Kreise angeht, so gilt es durch noch mehr Werbung und „Mund-zu-Mund-Propaganda“ Jugendsprecher aus den entsprechenden Kreisen zur Teilnahme am Landesjugendforum zu bewegen. Nach dieser interessanten Präsentation galt es mittels verschiedener Übungen das Team zu stärken und Wege aus unlösbaren Situationen zu finden (Übung „Gordischer Knoten“). Zur Stärkung ging es nach diesem spannenden Vormittag zum gemeinsamen Mittagbrot mit anschließender Mittagspause.

Am Nachmittag widmeten wir uns dann ganz der Anti-Rassismus Aktion anlässlich der internationalen Woche gegen Rassismus. Dabei wurde gemeinsam die Idee einer Challenge a la „Laufen statt saufen“ entwickelt. Im ersten Schritt überlegten sich die Jugendsprecher einen ausdrucksstarken Slogan und entschieden sich letztlich für „Courage toleriert- Rassismus ruiniert“. Im Anschluss daran überlegten alle gemeinsam, welche Aktion sie als Zeichen gegen Rassismus in die Tat umsetzen könnten. Es folgten verschiedene Vorschläge und Diskussionen, und final wurde sich dafür entschieden, in einem Flüchtlingsheim in Magdeburg eine Brandschutzerziehung für Familien, Kinder und Jugendliche durchzuführen. Außerdem bot Marcus an, „Notruf-Kärtchen“ auf Arabisch drucken zu lassen, welche dann an Flüchtlinge aus Syrien oder anderen arabischen Ländern verteilt werden können. Damit die ganze Aktion auch medienwirksam beworben werde kann, drehten die Sprecherinnen und Sprecher anschließend ein kurzer Video zu ihrem Aufruf und nominierten gleich die nächsten Jugendforen (Landesjugendforum Brandenburg und Kreisjugendforum Harz) auch eine Aktion gegen Rassismus zu starten. Das fertige Video wurde dann geschnitten und auf facebook sowie youtube hochgeladen.

Da die Aktion doch mehr Zeit als gedacht in Anspruch nahm, schafften wir es nicht mehr Überlegungen zum Projekt „Jugendsprecher in allen Jugendfeuerwehren“ anzustellen, das wird dann auf der nächsten Tagung nachgeholt. Nach dem Abendessen wartete noch eine Überraschung auf die Jugendlichen: der Imagefilm ist fertig und wurde präsentiert! Das Ergebnis und das Warten hatten sich gelohnt, der Imagefilm ist einfach toll geworden und repräsentiert das Landesjugendforum und seine Mitglieder in geeigneter Form. Mit diesem Hochgefühl ließen wir beim gemeinsamen Activity den gelungenen zweiten Tag ausklingen.

Das Aufstehen fiel an diesem Sonntag besonders schwer und das nicht nur weil die Nacht besonders kurz war, sondern auch weil die Uhren umgestellt und uns eine Stunde geklaut wurde. Trotz dieser Widrigkeiten schafften es alle pünktlich aufzustehen und zu frühstücken. Zum Abschluss der Tagung hieß es „Spaß und Spiel mit Marcus“. Und so stand der letzte Tag der Tagung ganz im Zeichen von teambildenden Spielen und Übungen, bei denen alle eine Menge Spaß hatten. Bevor der Weg nach Hause angetreten wurde, werteten alle dieses Wochenende aus und schauten sich noch einmal den Imagefilm an.